Am 19.09.2009 ging es für Alex Krein und Ramona Spieker nach Dortmund zur Deutschen Meisterschaft der Junioren(17-21 Jahre). Weil Bernard verhindert war, war Bernd Schieber als Coach dabei und was er in Dortmund sah, konnte ihn sehr zufriedenstellen.
Zuerst war Ramona an der Reihe, leider musste sie direkt in ihrem ersten Kampf gegen eine alte Bekannte, Carolin Stahl, aus dem Westerwald ran. Ramona konnte die klare Favoritin aus dem Westerwald, die 8. der europäischen Rangliste, Siegerin der Spanish Open 2008 sowie Teilnehmerin bei den Studenen Weltmeisterschaften 2014, gut in Schach halten und drängte sie sogar an den Rand einer Niederlage. Als es nach 3 Runden und der Verlängerung immer noch unentschieden stand, mussten die Kampfrichter entscheiden. Leider zu Ungunsten der Elmerin, da ihre Gegnerin vom befreundeten Verein des Coaches Axel Müller doch einen Tick besser war. Ramona war enttäuscht aber auch stolz auf ihre Leistung, ebenso wie ihr Coach Bernd Schieber und natürlich der gesamte Verein.
Nun war Alexander „Alex“ Krein an der Reihe. Er wollte seinem jüngeren Bruder, der ein Jahr zuvor schon auf dem Treppchen der Deutschen Meisterschaft stand natürlich in nichts nachstehen und kämpfte sich souverän bis ins Halbfinale. Mit dem Einzug ins Halbfinale war auch ihm, als zweitem saarländischen/elmer Kämpfer ein Podestplatz sicher, nun ging es nur noch um die Farbe der Medaille. Das Losglück stand ja bekanntlich noch nie auf Alex‘ Seite und das sollte sich auch an diesem Tag nicht ändern, denn im Halbfinale traf er auf den stärksten Gegner dieses Pools. Nach 2 Runden stand es 0:4. Keine gute Ausgangssituation für die letzte Runde, aber natürlich hatten Alex und Bernd ein Ass im Ärmel und als Alex‘ Gegner, Sieger der German und Austrian Open 2009, 3. Platz der Dutch Open 2009, 3. Platz der Europameisterschaften 2009 und späterer Deutscher Meister 2009, siegessicher zum Angriff ansetzt, trifft ihn ein harter Pandae Dollyo, der ihn zum wanken bringt. 4:3. Nun ist alles möglich und Alex versucht alles um seinem Gegner den letzten Punkt zur Verlängerung abzuringen, allerdings ohne Erfolg, was ihm das Halbfinal-Aus und die Bronzemedaille bescherte.
Die Elmer haben in Dortmund die Qualität und die hervorragende Arbeit der Trainer Bernard Koniczek und Korkmaz Burus demonstriert. Die gezeigten Leistungen machen Hoffnungen und Mut und zeigen eindeutig: Der TKD Elm kann sich in Deutschland und vielleicht sogar in Europa sehen lassen, denn
Niemand weiß wo Elm liegt, aber jeder weiß was Elm ist.