Im Sommer 2019 wurde beim Koru Taekwondo das „Team Kimera“ gegründet, in welchem sich alle am olympischen Taekwondo interessierten Sportler des Vereins finden. „Der Fokus des Teams liegt ganz klar auf dem Wettkampfsport, wir wollen die Kinder im olympischen Taekwondo ausbilden“, so der Hauptverantwortliche Markus Krein. „Wir stehen noch ganz am Anfang, die eigentliche Arbeit konnten wir erst nach den Sommerferien 2019 beginnen und seitdem wir Anfang des Jahres jetzt einen eigenen Trainingsraum haben ist sogar noch viel mehr möglich“, so Krein weiter.
Die Ergebnisse können sich allerdings schon sehen lassen. So werden regelmäßig Medaillen und Pokale auf Turnieren eingefahren, die Teilnehmerzahl auf Turnieren stieg im Laufe des Jahres von 3 auf bis zu 15 Kämpfer. „Wir investieren viel, vor allem Zeit. Das trägt langsam aber sicher Früchte, vor 3 Jahren fuhren wir noch mit einem einzigen Teilnehmer auf Turniere. Seitdem ich aber für das Wettkampf Training freigestellt wurde gehen die Zahlen bergauf“, berichtet Krein.
Aber nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ stimmen die Zahlen. Neben den Medaillenerfolgen ist unter anderem Marcello Vinciguerra in den Fokus gerückt. Der 11-Jährige aus Ihn entwickelt sich überaus positiv und wurde aufgrund seiner Leistungen nun zum Sichtungslehrgang der Deutschen Taekwondo Union eingeladen. Neben diesem Nachwuchstalent ist auch Lenya Sauer im Team Kimera beheimatet. Die 15-Jährige hat den Sprung in den Bundeskader bereits geschafft. Die deutsche Meisterin von 2018 fuhr im selben Jahr als Teil der Deutschen Nationalmannschaft zur Europameisterschaft nach Marina d’Or. Nach dem Altersklassenwechsel und einem zu erwartenden, schwierigen Jahr 2019 wurde Lenya zu Beginn des Jahres 2020 erneut in den Bundeskader berufen und avancierte prompt eine Woche später zur Vize-Deutschen-Meisterin Ihrer Alters-und Gewichtsklasse.
Summa summarum hat der Verein mit ein bisschen mehr als 80 Mitgliedern hoffentlich bald 2 Bundeskader Sportler in seinen Reihen. Eine riesige Leistung! Wir hoffen, dass die Entwicklung so weitergeht und wir in den nächsten Jahren eventuell noch weitere Sportler in unseren Reihen mit dem „Adler“ auf der Brust begrüßen dürfen.